Seit rund einem Jahr ist Ralf Fährmann beim FC Schalke 04 nur noch Ersatz auf der Torwartposition.
Seine Zukunft sieht der 34-Jährige, der bereits 200-mal für S04 in der Bundesliga gespielt hat, trotz der Reservistenrolle weiter in Gelsenkirchenern.
„Ich habe meinen Vertrag vor anderthalb Jahren verlängert – und bin dem Klub finanziell entgegengekommen. Wenn ich etwas unterschreibe, dann stehe ich auch dazu“ sagte der Torwart der Sportbild.
Bis Sommer 2025 ist Fährmann vertraglich an S04 gebunden und er kann sich sogar vorstellen, noch länger ein Schalker zu bleiben. „Ich glaube, dass ich diesem Verein viel geben kann – auch über meine aktive Karriere hinaus“, erklärte Fährmann.
Ralf Fährmann hofft auf eine „faire Chance" auf Schalke
Noch allerdings ist Fährmann Profi bei den Königsblauen und er hofft auf weitere Spiele in der Bundesliga für seinen Herzensklub. Spekulationen, er sei mental nicht mehr bereit, für Schalke aufzulaufen, trat Fährmann entgegen. „Allein, dass ich im Normalfall an jedem Wochenende auf der Bank sitze und jederzeit bereit bin, zu spielen – damit hat sich die Frage für mich erledigt“, so der Ersatztorwart. „Ich habe mit diesem Verein in der Champions League gespielt, ich habe mit diesem Verein die wahrscheinlich schlimmste Rückrunde aller Zeiten in der Abstiegssaison gespielt. Da bin ich schon sehr gefestigt."
Unter dem neuen Trainer Thomas Reis warte er weiter auf eine „faire Chance, um zu zeigen, was in mir steckt“. Denn Fährmann ist davon überzeugt, dass er für die Mannschaft noch sehr wichtig sei. Sowohl unter Reis als auch unter dessen Vorgänger Frank Kramer bekam der 34 Jahre alte Ur-Schalker allerdings bisher keine Gelegenheit, sich in der Bundesliga zu bewähren. Gesetzt ist im Tor der Schalker derzeit Alexander Schwolow – obwohl die 30 Jahre alte Leihgabe von Hertha BSC keine fehlerfreie Saison spielt.